• Verkünden des Schöpferkalenders
• Geeignete Plätze finden
• Beurteilung der Mondreife
• Erstellen eines Wächterberichts
• Fragen beantworten und Erfahrungen teilen
Die Neumond-Wächter treffen sich am Abend in der Dämmerung am Neumondtag zum Schofarhornblasen!
Wir treffen uns an öffentlichen Plätzen, so kann jeder Interessierte auch ohne Anmeldung dazukommen.
Treffzeit ca. 30 Minuten vor Sonnenuntergang.
Auf unserer Homepage findest du unter Meetings alle wichtigen Infos, wo und wann wir uns genau treffen: tunewest.ch
Weiter haben wir einen Tune-West-Jahreskalender, in dem die Zeitpunkte für die Schweiz vorausberechnet sind. Wir machen daraus kein Geheimnis, wie wir das berechnen, und teilen unsere Erfahrungen gerne mit dir. Uns ist es ein Anliegen, dass jeder auch selbst lernt, die heiligen Zeiten des Schöpfers im Kalender zu finden.
Im Tune-West-Kalender findest du das Symbol eines kleinen Schofarhorns. Wir treffen uns immer am 1. Neumondtag, also 12–13 Mal im Jahr, an geeigneten Plätzen, die eine gute Weitsicht in den Westen bieten. Die perfekte Gelegenheit, das Lesen der Mondgesichter in der Praxis zu üben und selbstständig das Abzählen des Sabbats zu erlernen.
Neumond-Wächter-Bericht:
„Happy New Year im Schöpferkalender“
Der Neumondtag des ersten Monats, Start in das erste Shemita im 136. Jubiläum, war am Sonntag, 30. März 2025, und das Shemita endet voraussichtlich am 20. März 2026. Die Sichtung der ersten filigranen Mondsichel bestätigt uns den Neumondtag und somit am nächsten Morgen den ersten Arbeitstag im Jahr 6759, gezählt seit der Schöpfungswoche.
Wir treffen uns jeden Monat in der Abenddämmerung, um nach der Neumondsichel Ausschau zu halten – nicht nur zum Jahresstart. Ist die neue Mondsichel am Abendhimmel sichtbar, wissen wir, dass unsere Berechnungen zum Monatsstart gestimmt haben. Wir zählen von diesem Tag die Ruhesabbate und auch die vom Schöpfer verordneten Festzeiten ab.
Wir haben schon einige gute Plätze gefunden, mit unkomplizierter Anreise, praktischen Parkplätzen und natürlich mit guter Sicht in den Westen, um das Erlebnis des Monatsstarts mit Gleichgesinnten zu ermöglichen. Gemeinsam in den neuen Monat zu starten, ist sehr ermutigend. Aber es hat auch Vorteile, wenn wir uns an unterschiedlichen Plätzen versammeln, denn so können wir die Mondsichel mit größerer Wahrscheinlichkeit erspähen – der Himmel ist an einer Stelle vielleicht wolkenverhangen und an einer anderen nicht.
Telefonisch bleiben wir miteinander in Kontakt und können uns die freudige Nachricht, dass wir den Mond gesichtet haben, gleich mitteilen.
Aber warum ist es so spannend, nach der Neumondsichel Ausschau zu halten?
Selbstverständlich, weil es glücklich macht, den Willen des Schöpfers zu kennen und diesen dann auch umzusetzen. Er hat uns aufgetragen, ins Horn zu stoßen, immer am Neumond sowie auch zu seinen Festen.
Psalm 81,4:
„Blast das Horn zum Neumond, blast es wieder zum Vollmond, dem Tag unseres Festes!“
4. Mose 10,10:
„Und an euren Freudentagen und an euren Festen und an euren Neumonden sollt ihr in die Trompeten blasen bei euren Brandopfern und bei euren Heilsopfern; und sie sollen euch bei eurem Gott in Erinnerung bringen. Ich bin der Herr, euer Gott.“
Ins Horn zu stoßen bedeutet, sich zur Versammlung zusammenzurufen und auch seinen Zeitplan zu verkünden. Kalender kommt vom Wort Proklamation: Verkünden, Rufen oder Zusammenrufen.
Ein weiterer Grund, warum es so spannend bleibt, nach dem Neumond zu suchen, ist, dass die Informationen aus dem Internet nicht immer ganz lokal zutreffend sind. Prozentangaben betreffend des Mondes, Berechnungen zur Konjunktion usw. sind oft praxisfern. Es befreit uns aus der Virtualität der heutigen Zeit und verlangt den Blick zurück in die Natur.
Der Wind, das Wetter und das perfekte Zusammenspiel der Himmelskörper liegen außerhalb unserer Kontrolle. Ganz egal, wie sehr wir diese Naturphänomene dokumentieren und analysieren: Die Perfektion dieser Geschehnisse liegt in Gottes Hand. Diese Erkenntnis rückt unsere Wahrnehmung an den richtigen Platz zurück und lehrt uns, mit den Informationen aus dem Internet kritisch umzugehen.
Gott selbst hat den Mond ans Himmelszelt gesetzt, um uns seinen heiligen Sabbat-Rhythmus anzuzeigen. Die sichtbare Mondsichel ist ein klares Zeichen, dass der neue Monat für dich begonnen hat.
1. Mose 1,14:
„Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden. Sie sollen als Zeichen für Festzeiten, für Tage und Jahre dienen.“
Und selbst wenn der Himmel wolkenverhangen war und uns keine Sicht auf die filigrane Mondsichel erlaubt, freuen wir uns, den Schöpferkalender zu verkünden und stoßen ins Horn. Der Neumondtag ist ein Tag der Versammlung, und wir genießen die Gespräche mit Gleichgesinnten. Wir ermutigen uns gegenseitig, unser Leben auf den Schöpfer auszurichten, und üben uns darin, die heiligen Ruhesabbate abzuzählen und einzuhalten.
Seit der Verkürzung des Mondzyklus auf 29,5 Tage (bei Jesu Kreuzigung) ist es etwas anspruchsvoller geworden, die Neumondtage zu finden, um davon die Ruhetage und Festversammlungen abzuzählen. Dieses verlorene Wissen wieder zu erlernen, ist ein großes Privileg, denn das Halten des wahren Sabbats ist das Liebeszeichen zwischen dem Schöpfer und seinem Volk. Wir sind Yahsharel, das Volk, das nach ihm benannt ist: „ausgerufen und eingepfropft“.
Es ist und bleibt eine spannende Sache, die Sabbate und Festtage vom Mond abzuzählen. Auch nach vielen Jahren Erfahrung müssen wir flexibel bleiben, um unsere Pläne nach dem Schöpfer auszurichten. Lerne das Lesen der Mondgesichter und das Zählen im Schöpferkalender an unseren Treffen. Gerne teilen wir mit dir unsere Erfahrungen, sodass auch du dich nach etwas Übung selbstständig im Schöpferkalender zurechtfinden kannst.
Im Schöpferkalender der Tune-West-Community findest du alle Sabbate, Neumondtage und Festtage als berechnete Vorlage. Wir möchten dich aber bitten, diese Angaben zu überprüfen und auch an deinen Wohnort anzupassen! Achte dabei darauf, wann der Mond an deinem Wohnort ganz leer ist – meist als Neumond mit 0 % bezeichnet. Nun braucht es aber noch mehrere Stunden Reifezeit, bis der Mond mit bloßem Auge sichtbar wird. Zusätzlich muss auch noch die nächste Abenddämmerung abgewartet werden, denn der Mond tritt erst in seinen Dienst, wenn er den Abendhimmel berührt.
