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Wie gestalte ich den Ruhe-Sabbat

Wie du den Ruhe-Sabbat persönlich gestaltest liegt in deiner Verantwortung.

Der Ruhe Sabbat ist das Zeichen zwischen Gott und seinen Menschenkindern. Aber wie sollen wir diesen halten?

Im Galaterbrief finden wir beschrieben, dass wir uns gegenseitig nicht verurteilen sollen, wie wir den Sabbat gestalten. Das wir ihn zu halten haben ist klar! Gott geht diesen Weg mit dir ganz persönlich und fördert dich in deinem Wachstum.

Zu diesem Thema haben wir ein Video aufgenommen, dass dir schon mal einen guten Überblick gibt.

Oder du liest dir diesen Input durch, so kriegst du einige Leitsätze die dir Helfen können den Ruhe Sabbat zu bewahren.

Nimm dir Zeit am Ruhe-Sabbat und pflege deinen Herzensgarten

Gott hat den Ruhe-Sabbat ausgewählt damit du Zeit hast deine Beziehung zu ihm zu fördern. Diese Beziehung ist wie ein Garten und braucht pflege. Unkraut wächst von selbst und überwuchert deinen Herzensgarten. Gott möchte aber in dir gute Früchte kultivieren und mit seiner Hilfe wirst du einen wunderschönen Platz erstellen. Einen Ort des Friedens in dem dein Gott dir begegnen kann. In deinem Herzen gibt es einen Platz, der nur für diese Beziehung angelegt ist. Wenn du diesen nicht mit deinem Schöpfer auffüllst, dann fühlt es sich wie ein leeres Loch an. Ein Gefühl von Leere und Sehnsucht treibt dich an und scheint nur mit Ablenkung erträglich zu sein. Sport, Arbeit, Essen, Joga, Drogen, usw… können dann diesen Platz kurzfristig einnehmen, aber den Hunger nach der Liebe Gottes nicht wirklich stillen.

Wenn du beginnst den wahren Sabbat zu halten und dir die Zeit nimmst dich nach deinem Schöpfer auszustrecken, dann merkst du, dass das seelische Arbeiten beginnt. Dass bedeutet Ablenkung zu vermeiden und diese Sehnsucht nach der Liebe Gottes auszuhalten.

Warum soll ich die Beziehung mit Gott fördern?

-Gott will Gutes in Dich pflanzen

-finde Trost & Heilung 

-finde die Quelle des Lebens

-finde Vertrauen auf Gott 

-werde Beziehungsfähig

Wie mache ich das, und was soll ich dabei beachten?

ZEIT FÜR STILLE:

..Gedanken aushalten, sortieren

..Ablenkungen vermeiden

ZEIT FÜR GOTT:

..schlage die Bibel auf und lese

..spreche mit Gott im Gebet

..zuhören nicht vergessen!

ZEIT FÜR DICH

..Körperpflege, Spaziergang, Bad, Sport

ZEIT FÜR KREATIVITÄT

..ohne Erfolgsdruck, soll dich beruhigen

..nicht nach Aussen orientiert 

..im Jetzt/ Ewigkeitswert

ZEIT FÜR BEZIEHUNGEN:

Als erstes mit Gott, 

dann mit dir selbst, und mit denen, 

die in deiner Verantwortung stehen..

Wie Schütze ich meinen Herzensgarten vor Unkraut, wie Sorgen, Reichtum und Genüssen ?

..diese sind nicht prinzipiell schlecht, aber können Dich überwuchern.

In Mat.13.1-23 findest du die Warnung, dass Sorgen, Reichtum und Genüsse deinen Herzensgarten zuwuchern können und verhindern, dass Gottes gute Samen in dir wachsen können.

Mat.13.1- 23

An jenem Tag aber ging Jesus aus dem Haus hinaus und setzte sich an den See. Und er redete vieles in Gleichnissen zu ihnen und sprach: Siehe, der Sämann ging hinaus zu säen; und indem er säte, fiel einiges an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf. Anderes aber fiel auf das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte; und sogleich ging es auf, weil es nicht tiefe Erde hatte. Als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen sprossen auf und erstickten es. Anderes aber fiel auf die gute Erde und gab Frucht: das eine hundert-, das andere sechzig-, das andere dreißig⟨fach⟩. 

Wer Ohren hat, der höre! Und die Jünger traten hinzu und sprachen zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen?

Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu wissen, jenen aber ist es nicht gegeben; denn wer hat, dem wird gegeben und überreichlich gewährt werden; wer aber nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, genommen werden. Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören noch verstehen;und es wird an ihnen die Weissagung Jesajas erfüllt, die lautet: »Mit Gehör werdet ihr hören und doch nicht verstehen, und sehend werdet ihr sehen und doch nicht wahrnehmen; denn das Herz dieses Volkes ist dick geworden, 

und mit den Ohren haben sie schwer gehört, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.« Glückselig aber eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören; denn wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr anschaut, und haben es nicht gesehen; und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört. 

Hört nun ihr das Gleichnis vom Sämann: 

Sooft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät war; dieser ist es, bei dem an den Weg gesät ist. Bei dem aber auf das Steinige gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und es sogleich mit Freuden aufnimmt; er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist nur⟨ein Mensch des Augenblicks; und wenn Bedrängnis entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, nimmt er sogleich Anstoß. Bei dem aber unter die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört, und die Sorge der Zeit und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht. Bei dem aber auf die gute Erde gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und versteht, der wirklich Frucht bringt; und der eine trägt hundert-, der andere sechzig-, der andere dreißig⟨fach⟩.

Die Wölkchen unten auf der Zeichnung sind Beispiele für persönliche Vorsätze die dir helfen können, dich am Sabbat abzugrenzen.

Hast du den Esel auf der Zeichnung entdeckt?

Auch Jesus wurde gefragt, wie der Sabbat zu halten sei:

» Mt 12,11 Jesus antwortete: »Stellt euch vor, einer von euch hat nur ein Schaf oder ein Esel und das fällt an einem Sabbat in eine Grube. Packt er dann nicht zu und holt es heraus?

Also eine gute Tat am Sabbat hat durchaus seine Berechtigung. Nimm dir aber einen kurzen Moment Zeit, um inne zuhalten und Frage im Gebet, ob es im Willen Yahushuas ist, dass du hier Hilfe leistest. Denn vielleicht ist deinWunsch Gutes zu tun, einfach ein Ablenkungsmanöver, das dir die Zeit mit Gott rauben möchte. Vorallem gläubige Christen haben dieses «Helfersyndrom». Denn besonders am Sonntag in den Kirchen wird gepredigt, dass «Gutes tun niemals Schlecht sein könnte». Dabei müssen wir immer nachfragen, ist es an mir hier zu helfen? Auch das Helfen darf nicht über dem Willen des Schöpfers gestellt werden.

Im Gegensatz dazu finden wir in vielen psychologischen Ratgebern die Aufforderung, dass wir uns selbst lieben müssen, um den Nächsten lieben zu können. Zuviel Selbstliebe und nur noch Me-Time ist auch am Ziel vorbei geschossen. Es ist eine Balanceakt und gut dass wir am Sabbat Zeit haben uns zu hinterfragen, welchen Seitenschlag wir gerade einnehmen.

Ja du bist wichtig, denn Gott möchte mit dir in Beziehung kommen.

Bei allen Bemühungen dürfen wir nicht vergessen, dass das erste Gebot lautet: Liebe Gott mit deinem Ganzen Herzen!

Wie kann ich es üben Gott zu lieben, wie fühlt sich das an und wie drückt sich diese Liebe in meinem Leben aus?

Ich empfinde es so: Wenn ich die Stille aushalten kann, alle unruhigen Gedanken gewichen sind, spüre ich eine Geborgenheit, eine fliessende Liebe. Die komplette Zuversicht, dass er da ist – und einen guten Plan mit mir hat.

In diese Ruhe zu finden bleibt das Ziel und jeden Sabbat erneut eine Herausforderung.

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