Joh 10:22-24 Es fand aber in Jerusalem das Fest der Tempelweihe statt, und es war Winter. Und Jesus ging in der Halle Salomons umher. Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Wie lange hältst du unsere Seele in Zweifel? Bist du der Christus, so sage es uns frei heraus!
Chanukah ist das vierte und letzte Wochenfest im Jahr. Am Ende des Winterfestes, am Neumondtag des 10. Monats, da war der Engel Gabriel, Maria in Nazareth erschienen und kündete die Zeugung unseres Heilands an. Das lesen wir im Lukas-Evangelium.
Lk1;26-36 … im sechsten Monat (der Schwangerschaft Elisabeth) aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt Galiläas namens Nazareth gesandt..
Wenn wir wissen wann Elisabeth schwanger wurde, wissen wir wann sie im sechsten Monat war. Am Neumondtag des 10. Monats (Dezember) kam der Engel,
…zu einer Jungfrau, die verlobt war mit einem Mann Joseph, aus dem Haus Davids; und der Name der Jungfrau war Maria.
Und der Engel kam zu ihr herein und sprach; „Sei gegrüsst, du Begnadigte! Der Herr ist mit dir, du gesegnete unter den Frauen!“
Als sie ihn aber sah, erschrak sie über sein Wort und dachte darüber nach, was das für ein Gruss sei.
Und der Engel sprach zu ihr: „Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden. Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; und du sollst ihm den Namen Jesus geben. Dieser wird gross sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben; und er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.“
Maria aber sprach zu dem Engel: „Wie kann das sein, da ich von keinem Mann weiss?“
Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: „Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, hat auch einen Sohn empfangen in ihrem Alter und ist jetzt im sechsten Monat, sie, die vorher unfruchtbar genannt wurde. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.“
Maria aber sprach: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort! Und der Engel schied von ihr.“
So wurde Jeshuah in der ersten Woche des 10. Monats gezeugt und er ist nach neun Monaten, im September, am grossen Versöhnungstag geboren. Zum Herbstfest Sukkot, brachten dann die Weisen aus dem Morgenland drei Geschenke für den neu geborenen König mit, Weihrauch, Gold und Myrre, und sie beteten ihn an.
Im Schöpferkalender haben wir es nun verstanden, Jeshua wurde nicht im Winter, sondern im Herbst geboren. Im Winter wurde er gezeugt und genau nach einem Jahr, nach der Schonzeit Marias, brachten seine Eltern ihren Erstgeborenen in den Tempel Jerusalems. So war es die Regel, dass die Mutter bei einem Jungen 40 Tage und bei einem Mädchen 80 Tage Schonzeit hatte. Wenn Maria diese für beide Geschlechter eingehalten hat, war ihre Schonzeit, korrekt ende Chanukah abgelaufen (3.Mo 12;6). So glauben wir, dass Josef und Maria Jeshua am Lichterfest in den Tempel gingen und mit ihm brachten sie zu seiner Loslösung zwei Turteltauben. Und es war genau vor einem Jahr, als der Engel Maria besuchte, am Neumondtag des 10. Monats, da nahm dann der Prophet Simeon das Baby in seine Arme und sagte:
Luk 2;32 „Nun Herr, entlässt du deinen Knecht in Frieden nach deinem Wort! Denn meine Augen haben das Heil gesehen, dass du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht zur Offenbarung für die Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel. (Luk2;22-32)
Jeshua ist das Licht der Welt und er kam wie versprochen zur rechten Zeit, nach 5 Zeiten und einer halben Zeit auf die Erde, um nun die Menschheit in das Paradies zurückzuführen. 4950 Jahre waren seit dem Fall Adams vergangen, als das Lamm Gottes geboren wurde, um die Welt in seinem Blut von der Erbsünde loszulösen. Jeshua ist in der Mitte des 99. Jubiläums geboren und hat uns Menschen zu Beginn des 100. Jubeljahres, an Pessach von aller Sünde befreit.
Jeshuah lehrte uns in seinem Neuen Bund, dass WIR nun der Tempel des Heiligen Geistes sein sollen. Dieses Licht, in einer Neugeburt hat der Heilige Geist in unserem Herz entfacht (Joh 3;3). Darum feiern wir Weihnachten das ganze Jahr, an jedem Sabbat erinnern wir uns daran, Jeshuah ist das Licht der Welt und auch das Brot des Lebens. Wir aber leben nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort das vom Vater kommt.
Ich wünsche euch ein fröhliches Lichterfest.
Wie jedes Jahr werden wir auch wieder in dieser Festwoche viel singen und Süsses im Öl backen. Es ist ja auch in Israel, das Erntedankfest der Oliven. In der Familie, einer Hausversammlung, zünden wir, für acht Abende, immer alle sieben Lichter an der Menorah an und lesen gemeinsam aus der Bibel.
Jes11:1-2 Und es wird ein Zweig hervorgehen aus dem Stumpf Isais und ein Schössling hervorbrechen aus seinen Wurzeln. Und auf ihm wird ruhen der Geist des Herrn, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rats und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn.
von Anny