Vom Vater Abraham bis zum Messias.
Ein Brief von Anny, in der Einstimmung zum Fest im Frühling.
Vor vielen hundert Jahren war Abraham in das versprochene, gute Land aufgebrochen. Er hatte Chaldea, die Stadt Ur mit ihren Götzen hinter sich gelassen. Mit seinem Gefolge wanderte er Richtung Westen, dann über den Jordan und rastete in Schechem. Da kreuzen sich die Strassen in alle Welt der vier Himmelsrichtungen. Südlich von Schechem geht es hoch zum Berg Morija, wo heute immer noch die Stadt Jerusalem thront. Abraham brachte da dem Schöpfer das Dankopfer eines Widders dar. Dieser hatte sich mit den Hörnern im Gestrüpp verhängt und war somit ein perfektes Geschenk des Himmels. Auf dem selben Hügel, später Golgatha genannt, wurde dann auch Jesus der Messias gekreuzigt.
Jeden Frühling erinnern wir uns daran, am Rüsttag des 14. im ersten Monat wurde unser Heiland gekreuzigt und das war in der zweiten Woche nach dem Neujahrsbeginn. Aber am Morgen des 16. war Jesus bereits von den Toten auferstanden. Darum freuen wir uns demütig und essen für eine Woche ungesäuertes Brot, auch in der Erinnerung des Auszuges der Israeliten aus Ägypten. So werden auch wir aufgefordert, diese Welt mit ihren Lüsten zu verlassen, indem wir eine Woche lang auf Zopfbrot verzichten. Jesus Christus ist uns vorangegangen, als das letzte Passah-Opferlamm musste er für unsere Sünden sterben. Sein Blut tropfte auf den Deckel der Versöhnung und bestätigte so das Bundeszeichen, in den 10 Worten (Hes 20:20). Er ist die Auferstehung und das Leben und wurde schon vor zweitausend Jahren, mit den Erstlingen seiner Heiligen, im Himmel zum König aller Könige gekrönt. Sein Königreich komme, sein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden. Sein Herrschaft auf Erden hatte Jesus in seinem Tod und Auferstehung bewiesen. Wie könnten wir das verstehen, wenn hier immer noch Böses regiert? Jesus hat es in seinem Liebesbrief, in der Bibel erklärt und uns seinen Heiligen Geist, den Tröster gesendet. Nur aber wer aufrichtig die Wahrheit sucht wird Antwort auf alle Fragen finden. Wer sich ernsthaft auf die Suche macht wird es verstehen und in IHM ewiges Leben annehmen. Yah ist der Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Im Schöpferkalender haben wir seine wahren Sabbate entdeckt und im gehorsamen Einhalten seinen Verlobungsring angezogen. Alle Wochen-Feste waren schon immer an die vier Jahreszeiten im Himmel festgebunden. Seine heiligen, festgesetzten Festzeiten bringen uns zurück in eine lebendige Beziehung mit unserem Schöpfer. So werden wir wiederhergestellt und auch zum Anfang finden, denn da war alles noch SEHR GUT. Jeshua (Jesus) sagte: „Bevor Abraham, ICH BIN!“ Yah der Retter führt uns in das gelobte Land zurück. Aber wie damals die Erstlingsfrucht, müssen auch wir zuerst sterben um den Weg in den Himmel zu finden. Und erst nach der grossen Hochzeit im Himmel, werden wir mit allen Heiligen, auf der NEUEN Erde in das versprochene, gelobte Land einziehen.
Und lasst uns nicht mehr Ostereier, sondern im aufrichtigen Gebet die Wahrheit suchen. Wer da suchet der findet! Der Hausherr hat in der Passah-Nacht ein Stück Matze versteckt. Jesus ist dieses versteckte Brot des Lebens, das vom Himmel zu uns auf die Erde gekommen ist. Und wir wissen, man lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort das vom Vater kommt. Wer dieses Stück Matze findet wird am Sommerfest, vom Hausherr, ein besonderes Geschenk 🎁 erhalten. Wir zählen vom Sabbat, des fünfzehnten im ersten Monat an, sieben Wochen und fünfzig Tage ab und bringen dann, zum Fest im Sommer, zwei luftige Zopfbrote mit. Auch der neue Wein lässt bis dann noch auf sich warten.
Warum feiern die Juden Shawuot, das Wochenfest, nur einen Tag und das im Frühling wenn in Israel die Trauben noch unreif sind? Auch diese Frage hat sich bereits aufgeklärt.
Wir wünschen, in DEMUT – Euch Allen, ein fröhliches Passah.
💕Samuel & Anny